Vertical Pointing©: unten = hinten
Für allgemeine Orientierungszwecke sind Anzeigen aus praktischen Gründen etwa in Gesichtshöhe angebracht.
Anzeigen die in die echte Nordrichtung zeigen sind bis heute nur in horizontaler Lage zu sehen: auf Kirchtürmen, am Boden als Bestandteil einer Windrose, als Kompass in der Hand, etc., also NICHT in Gesichtshöhe, was schließlich dazu führte, daß die natürliche Orientierung nach Himmelsrichtungen in Vergessenheit geriet.
Nun gibt es Pointer die man vertikal anbringen kann:
zur Feststellung der Richtungen Nord und Centrum werden kleine viereckige, Kreisförmige, flugzeugförmige, Halbmondförmige etc. Symbole an die Peripherie von vorhandenen oder eigens dafür vorgesehenen Schilder angebracht, und zwar - um die Kontrastdetektoren des visuellen Systems besser ansprechen zu können - leicht überstehend.
Falls das Symbol unten ist, dann deutet dieser Pointer nach HINTEN.
Das Beispiel nebenan besagt, Norden ist links hinten, das Zentrum ist rechts, geringfügig vorne.
Der Flughafen befindet sich vorne links, also weiß man schon hier, daß man die Autobahn überqueren muss. Was weiß man heute, wenn neben dem rechten Pfeil "Flughafen" steht?
Sogar von hinten und auch wenn die Schilder ganz verschneit sein sollten erkennt das visuelle System schlagartig die Konturen der Pointer.
Neu an diese Erfindung ist die unten-ist-hinten- Konvention. Mit oben-ist-vorne, rechts-ist-rechts etc. operieren wir schon lange unbemerkt. Sehen Sie sich das Autobahn-Schild genauer an: wo zeigt der Pfeil, der uns die Richtung Omega zeigen soll, eigentlich hin?
Zu den Wolken !!. Das ist die oben-ist-vorne- Konvention.
Es ist nun eine Lösung entstanden die preiswert und überall einsetzbar ist: in Parks, in U-Bahnstationen, auf Autobahn-Schilder etc.
Der Nordpointer, das viereckige Symbol, ist sogar ein very intelligent pointer:
- er verhindert, daß der Besucher aus der anderen Erdhälfte sich nach der Sonne orientiert und somit falsch läuft oder fährt,
- damit wissen Sie endlich wie Sie Straßenkarten drehen müssen damit die Himmelsrichtungen übereinstimmen: der Nordpointer zeigt auch nach “Karte oben”. Beispiel: wenn der Pointer beispielsweise auf “7 Uhr” steht ( = f7, siehe time-space convention) dann
1) drehen Sie die obere Seite des Planes zum Schild hin,
2) danach drehen Sie einfach den Plan um 7 "Stunden" im Uhrzeigersinn. Die alte vordere/obere Seite wird nach Norden zeigen und Ihre Blickrichtung zum Schild wird gleichzeitig die Blickrichtung auf der Karte sein.
- für die Personen, die lieber sich mit klassischen Himmelsrichtungen befassen ist er der Nordindikator
- für Personen, die gelernt haben mit imaginären Uhren umzugehen ist er der m12-Indikator, der punktuelle Unsicherheiten abbaut aber auch zwei Navigationsarten erlaubt: nach ZigZag- und nach Luftlinienangaben (bee line)
aber vor allem
- er regt die Entwicklung eines sechsten Sinnes an. Genauso wie man heute beim Autofahren ständig spürt, welcher Gang eingelegt ist, wird man wie eine Ameise ständig wissen in welche Himmelsrichtung man sich bewegt: m3, m7, m11 etc. Geisterfahren wird dann der Vergangenheit angehören. Da nichts gelesen werden muß, kann man bei Orientierungsunsicherheiten sich damit blitzschnell zurecht finden, auch in Stressituationen oder im hohen Alter. Bei jeder Reisevorbereitung wird man sich schneller, sicherer und effizienter informieren (m4, m11) können als heute (links, links, rechts).